Ab dem 13. Jahrhundert entstanden in den Städten und Dörfern eine Vielzahl von Fachwerkbauten mit regional unterschiedlichen Stilelementen, da der Rohstoff Holz durch die bestehenden Wälder unbegrenzt vorhanden war und damit Häuser relativ einfach und schnell gebaut werden konnten.
Mitte des 18.Jh. änderte sich das Erscheinungsbild der Städte und Dörfer total – das Fachwerk kam in seiner sichtbaren Form außer Mode. Fachwerkhäuser wurden verputzt und baurechtliche Verordnungen (Brandschutz) verboten den Bau von Fachwerkbauten.
Erst in den 70-iger Jahren des 20. Jahrhunderts führte dann eine Rückbesinnung auf die alten Stadt- und Dorfkerne zu zahlreichen Fachwerkfreilegungen und somit zur Verschönerung unserer Städte und Dörfer.
Der Vortrag von Christian Ehinger widmet sich der Fachwerkarchitektur in Deutschland in ihrer Entwicklung und in ihrer regionalen Besonderheit mit dem Schwerpunkt auf Baden-Württemberg und auf die Fachwerkstädte in unserer Umgebung.