In ihrem Bilderkosmos verbindet Danielle Zimmermann lustvoll-ironisch Motive aus der Welt der Werbung sowie des Konsums und reflektiert dabei kritisch, aber auch humorvoll die Darstellung von Frauen. Good Hair Days sind hier natürlich die Regel. „Kokett“ (Kosmetik-Marke) wird mit Posen gespielt, verweben sich Motive und Produktnamen, Werbebotschaften („extra flauschig & sicher“) und kunsthistorische Sujets.
Kartonagen, Plastiktüten und andere Verbrauchsstoffe bilden oft das Ausgangsmaterial für ihre Werke. Auch klassische Techniken wie den Tiefdruck beherrscht sie virtuos. Eigene Motive werden immer wieder kopiert, mit Neuem kombiniert und durch Überarbeitung, vorzugsweise mit Lackstiften, wieder zu raffiniert komponierten Originalen.
Die gebürtige Hechingerin (* 1974) studierte Bildende Kunst und Intermediales Gestalten an der Stuttgarter Kunstakademie sowie Computergrafik und Interaktive Medien am Pratt Institute Brooklyn, New York. Sie lebt und arbeitet in Stuttgart.