Vernissage Sonntag, 13. Juli 2025, 11:30 Uhr
Der rote Faden der diesjährigen Sammlungsausstellung ist der Begriff Heimat. Heimat kann viele Bedeutungen haben und sie taucht in verschiedensten Facetten in der Sammlung auf: Es finden sich Abbildungen der „schönen“ Heimat und der beschaulichen Idylle sowie Darstellungen der idealisierten Heimat – auch aus der Zeit des Nationalsozialismus. Diesen werden Heimat-Darstellungen von Künstlern, deren Werke von den Nationalsozialisten als „Entartete Kunst“ gebrandmarkt wurden, gegenübergestellt. Darüber hinaus werden Arbeiten gezeigt, die im weitesten Sinne einer „verlorenen Heimat“ zugeordnet werden können sowie der „Erweiterung“ der Heimat auf Kosten anderer. Die Ausstellung reflektiert mithin, dass Heimat für viele ein zwiespältiger Begriff sein kann.
Zu sehen sind Werke aus dem süddeutschen Raum ab dem 19. Jahrhundert bis heute. Darunter sind Werke von Felix Hollenberg, Reinhold Nägele, Oskar Kreibich, Albert Giesa, Willi Lehmann, Peter Jakob Schober, Alexander Eckener, Emma Joos, Elisabeth Hahn, Clara Rühle und anderen.