Ulrich Schielke (sen.) wurde 1921 in Wriezen an der Oder geboren. Er besuchte die Akademie der Künste in Berlin und siedelte sich nach Kriegsdienst und Gefangenschaft in Baden-Württemberg an. Hier machte er die Lehrerausbildung und kam 1956 nach mehreren Stationen an die damalige Mittelschule in Backnang, heute Max-Eyth-Realschule, deren Schulleiter er 1968 wurde.
Sein Vater Richard Schielke, ebenfalls Kunsterzieher, Maler und Zeichner, weckte in Ulrich Schielke die Liebe zur Kunst. In den 30er Jahren begann er mit Zeichnen und Aquarellieren, in den 50er Jahren ergänzte er sein Schaffen um Öl- und Temperabilder.
Ulrich Schielke war zeitlebens keinem besonderen Stil verpflichtet, nutzte alle Möglichkeiten des künstlerischen Gestaltens. Als er im Jahr 2000 starb, hinterließ er ein Werk von rund 1000 Bildern, Zeichnungen und Gemälden, von Portraits über Landschaftsmalerei, Blumen- und Tierbilder bis hin zu abstrakten und fantastischen Werken. Die Malerei war seine Passion. Die Ausstellung im Helferhaus zeigt einen Querschnitt seines künstlerischen Schaffens.